Leben und Lernen

Manchmal steht plötzlich die Frage nach dem richtigen Weg im Raum. Übergänge, Lebenswegentscheidungen und neuen Lebensthemen, dazu braucht es eine gute Begleitung. Und immer lohnt es sich, das eine oder andere noch einmal zu betrachten.

Seltene Erkrankungen

Seltene Erkrankungen oder Behinderungen haben einen doppelten Nachteil: Einerseits sind sie eine Herausforderung, andererseits sieht niemand, was eigentlich los ist: Fehleinschätzung, mangelnde Begleitung, das Gefühl, nicht Ernst genommen zu werden. Sich Erklären-Müssen macht müde, es kommt eins zum Anderen: „Ich kenne Frauen die wurden beim Arzt rausgeschmissen und als Spinnerinnen abgetan wurden“ sagt Marc Wübbenhorst, der selbst eine unsichtbare Behinderung hat. Der Ansatz, die Lebensumstände zu verändern und am eigentlichen Thema zu arbeiten, ist das Richtige. Marc Wübbenhorst bietet für Menschen mit seltenen Unterstützung. Dazu gehört auch das Netzwerk zum Thema Diabetes insipidus renalis.

Lernbegleitung

Mit dem Lernen ist es so eine Sache: Manches geht leicht in den Kopf, das nicht. Für Bildung und das Lernen braucht es Zeit und vorallem das richtige Setting. Individuelle Lernbegleitung schafft den Rahmen, in dem Lernen überhaupt stattfinden kann, sie zeigt Methoden auf und baut Hürden ab. Lernen braucht das richtige Setting: Mit Methoden aus den Schulen und Sonderpädagogik können individuelle Lernziele abgesteckt werden. Druck und Erwartung sind ein schlechter Lehrer. Marc Wübbenhorst begleitet Menschen beim Lernen. Lesen lernen, Schreiben können, eine neue Sprache, das sind Aufgaben, die unmittelbar an gesellschaftliche Teilhabe, das eigene Selbstbild und an Lebenswegentscheidungen geknüpft sind. „Bildung ist an sich ein Wert“ so Marc Wübbenhorst. Daher dürfen auch Themen, die nicht „nur“ zu einer guten Note führen auf dem individuellen Lernplan stehen.